Stromfresser im Haushalt

Welche Geräte verbrauchen besonders viel Strom? Und was können Sie schon ohne viel Aufwand tun, um Energie zu sparen? Hier unsere Tipps & Tricks.
Stromfresser im Haushalt

Achtung Stand-by!

Gerade bei Geräten wie dem Fernseher, Drucker oder Computer gilt: Dauerhafter Stand-by-Modus ist zwar kostengünstiger als On-Modus, aber noch günstiger ist die Trennung vom Stromnetz. Das heißt: Den Aus-Knopf drücken oder – wenn das Gerät keinen Aus-Knopf besitzt – den Netzstecker ziehen. Noch besser: Mit einer ausschaltbaren Steckerleiste lassen sich gleich mehrere Geräte vom Netz nehmen.

Auf Energielabel achten!

Ältere elektronische Geräte, z.B. Trockner, Kühlschrank oder Waschmaschine mit einer schlechten Energieeffizienzklasse sind meist Stromfresser: Achten Sie daher beim Kauf eines neues Geräts auf das Energielabel und wählen Sie möglichst das mit der jeweils besten verfügbaren Energieeffizienzklasse. Viele Waschmaschinen und Geschirrspüler haben neben einer guten Effizienzklasse Energiesparprogramme, mit denen man zusätzlich Wasser sparen kann.

Licht aus

Mit der Nutzung von LED-Lampen können die Energiekosten bis zu 25 Prozent gesenkt werden – denn sie verbrauchen weniger Energie als andere Lampen. Mit rund 20.000 bis 50.000 Stunden haben sie zudem auch eine deutlich längere Lebensdauer als Halogenlampen und Energiesparlampen. Darüber hinaus gilt: Schalten Sie immer das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Eine gute Alternative ist eine automatische gesteuerte Beleuchtung über Präsenz- oder Bewegungsmelder. Dadurch ist die Beleuchtung im Innen- und Außenbereich nicht länger eingeschaltet als notwendig.

Duschen statt Baden

Es muss ja nicht gleich die eiskalte Dusche am Morgen sein: Bei einem Vollbad werden bis zu 120 Liter Wasser verbraucht – beim Duschen bis zu 70 Liter. Gleichzeitig steigt auch der Stromverbrauch, der für das Erhitzen des Wassers nötig ist. Noch effizienter ist das Erwärmen des Wassers durch einen Durchlauferhitzer anstatt mittels Warmwasserspeicher. Wer dann noch auf ein paar Grad bei der Wassertemperatur verzichten kann, der spart zusätzlich.

Quellen: BDEW, Umweltbundesamt