Entwicklung saisonaler Raumtemperaturverteilungen von klassischen zu modernen Gebäudestandards

Sind Rebound-Effekte unvermeidbar?

Forcierte Dämmung und Versiegelung von Gebäudehüllen gemäß moderner EnEV-Baustandards hat nicht zu den angestrebten fortschritten an Energieeffizienz geführt. Diese Studie zeigt den Trend von Innenraumtemperaturen und deren saisonaler Variabilität in den verschiedenen Baualtersklassen. Die Basis empirischer Messdaten umfasst circa 10 Mio. Einzelmessungen.

Daran angeschlossen werden exemplarische Beobachtungen von Raumtemperaturen und Fensteröffnungsraten in sechs baugleichen Gebäuden nach modernem EnEV-2009-Standard, um neue Hinweise auf statistisch verändertes Nutzerverhalten in Interaktion mit den modernen Wohnumgebungen zu erhalten.

Wie verändern sich dort möglicherweise physiologische Wahrnehmung von Wärmequellen und Wärmesenken und wie wären möglicherweise fehlende oder fehlgeleitete physiologische Wahrnehmungen durch technische Assistenzsysteme zu überwinden?

Analysiert werden die Beobachtungen im Hinblick auf zunehmende Isolation und Versiegelung modernerer Gebäudehüllen, nämlich für Niedrigstenergiehäuser und Passivhäuser. Dabei wird auf Daten vom Fraunhofer IBP Stuttgart, von GEWOFAG/Fraunhofer München und des Passivhausinstituts PHI in Darmstadt zurückgegriffen.

Vergleichend gezeigt werden repräsentative Raumtemperaturverteilungen von fünf Baualtersklassen während der winterlichen Heizsaison von November bis März sowie deren Variabilität über die Jahressaison.

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