Bei einem hydraulischen Abgleich wird die Heizanlage an den tatsächlichen Bedarf des Gebäudes angepasst, um jeden Raum nur mit der tatsächlich erforderlichen Wärmemenge zu versorgen und um so Energie einzusparen.
Dementsprechend können nach einem hydraulischen Abgleich in den Räumen maximal die eingestellten Temperaturen erreicht werden (Wurde beispielsweise eine Komforttemperatur von 23 Grad eingestellt, so kann über das Thermostat maximal eine Temperatur von 23 Grad im Raum erreicht werden).
Folgende Tipps helfen, sich als Eigentümer oder Mieter an die leicht veränderten Gegebenheiten anzupassen und noch mehr Ressourcen zu schonen:
• Einmal gewählte Thermostateinstellungen möglichst konstant lassen und die Temperatur möglichst wenig hoch- und wieder herunterdrehen. Entscheidend ist, ob die gewünschte Raumtemperatur tatsächlich erreicht wurde. Ein sich warm anfühlender Heizkörper ist nämlich kein verlässlicher Hinweis darauf, dass im Zimmer die gewünschte Temperatur herrscht.
Hinweis: Stufe 3 auf der Thermostatskala bedeutet zumeist eine Raumtemperatur von ca. 20 °C. Da sich im Inneren des Thermostatkopfes ein Temperaturfühler befindet, stellt dieser Übertragungsstift und das Ventil automatisch die voreingestellte Temperatur ein.
• Vermieden werden sollte außerdem ein Auskühlen der Räume, insbesondere durch dauerhaft gekippte Fenster. Das Ablüften kostbarer Wärme durch das Fenster macht sich nun schneller durch eine sinkende Raumtemperatur bemerkbar.

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